Wenn man schonmal in Italien ist und Venedig nur 1,5 Autostunden vom Campingplatz entfernt ist, dann wollten wir uns diese Stadt nicht entgehen lassen. Als wir angekommen sind, ist uns erst in den Sinn gekommen, dass man in Venedig wohl kein Auto fahren kann und wir uns nun überlegen mussten, wo wir mit unserem Bulli parken. Die Schlangen an den Parkhäusern direkt an der Stadtgrenze waren sehr sehr lang und die Preise der Parkhäuser waren einfach nur frech. Es wurde nur Tageweise abgerechnet und kostete dann gleich 25€ oder mehr für den Tag. Da uns das zu viel Geld war sind wir ein wenig rumgefahren und haben nach einem besseren Parkplatz Ausschau gehalten. Nachdem wir etwas gesucht hatten, haben wir den perfekten Parkplatz gefunden. Dieser kostete nur 2€ die Stunde und war relativ gut gelegen und bot sogar Parkplätze im Schatten. Scheinbar ein echter Geheimtipp, denn es stand fast kein Auto dort (Parking 280 im Hafen)
Zur Stadt selbst kann man nur WOW! sagen. Das Wasser glitzert wunderschön, die Häuser sind alt, die Gondeln sehr charmant und die Schwarzmarkthändler immer auf der Flucht vor der Polizei. Die vielen Touristen waren allerdings etwas nervig, weil viele so langsam gehen und gar nicht auf den Hund achten. Geht man aber abseits der Hauptstraße so ist es menschenleer und man kann sich die Stadt in Ruhe angucken.
Das Vorurteil, dass es in Venedig ekelhaft stinken soll können wir nicht bestätigen. Trotz der wahnsinnigen Hitze riecht es ganz normal!
Für jeden der in der Nähe ist oder generell plant einmal nach Venedig zu fahren, dem können wir nur sagen, dass sich die Reise lohnt. Bei der Parkplatzsuche sollte man allerdings etwas Geduld mitbringen, es sei denn man ist bereit die teuren Parkhäuser zu bezahlen.